Cyberangriffe sind für Unternehmen aller Branchen und auch für Privatanwender gefährlich. Denn es vergeht kein Tag, an dem Cyber-Kriminelle keine E-Mails mit gefährlichen Links oder Anhängen (Phishing) verschicken. Das Ziel: Sich Zugangsinformationen und persönliche Daten zu beschaffen. Viele dieser E-Mails sehen mittlerweile täuschend echt aus. Es gibt aber immer noch Anzeichen, an denen man betrügerische E-Mails erkennen kann.
Worauf man bei E-Mails achten sollte
Um auf solche Angriffe nicht herein zu fallen und diese erfolgreich abzuwehren, gibt es nachfolgend 7 einfache Tipps:
- Der Betreff:
Durch lockende Betreffe wie beispielsweise „Spende für Opfer“ oder „Bitte bestätigen Sie Ihr Konto“, werden die Benutzer animiert die E-Mail zu lesen. - Die Anrede:
Viele Phishing E-Mails bestehen aus einer allgemeinen Anrede wie „Sehr geehrte/r Kunde/in“ oder „Sehr geehrte Damen und Herren“. Immer häufiger werden aber auch persönliche Daten benutzt. - Der Inhalt:
Hier arbeiten die Angreifer meiste mit Informationen bekannter Institutionen und Unternehmen und kopieren diese. - Die Aufforderung bzw. Notwendigkeit zum Handeln:
Meist werden Sie zum Handeln aufgefordert, indem Sie auf die Verlinkung der von den Angreifern nachgebauten Seiten der Institutionen oder Unternehmen klicken sollen, um dort weitere Informationen zu erhalten. Oftmals werden persönliche Daten zur „Kontrolle“ oder „Bestätigung“ verlangt. - Eine Dringlichkeit:
Sie werden aufgefordert schnell zu handeln, damit Sie keine Zeit haben, misstrauisch zu werden. Die Zeitspannen variieren dabei von 24 Stunden bis sieben Tage oder sogar bis zum Ende des laufenden Monats. - Ein Link oder Anhang:
Die E-Mails enthalten oft einen Link ein oder eine Datei als Anhang. In wenigen Fällen wird gebeten auf die E-Mails zu antworten. Seien Sie achtsam beim Öffnen von Links. Wenn Sie mit dem Cursor über einen Link fahren, zeigen viele E-Mail-Programme die komplette Adresse an. - Die Datei-Anhänge:
Öffnen Sie keine Datei-Anhänge, wenn der Versender nicht eindeutig identifiziert werden kann, mit der Endung wie: .zip, .exe, .com, .vbs, .bat, .sys und .reg.
Wichtig: Sollte Ihnen eine E-Mail oder Internetseite verdächtig vorkommen, klicken Sie niemals auf Links und öffnen Sie niemals Anhänge. Ignorieren Sie verdächtige Internetseiten und löschen Sie verdächtige E-Mails sofort. Wenn Sie nicht eindeutig entscheiden können, ob eine E-Mail echt ist und Sie einen Betrugsversuch vermuten, fragen Sie beim echten Anbieter nach.
Sie sollten auch keine Kontaktmöglichkeit nutzen, die in der E-Mail angegeben ist. Suchen Sie besser eine Filiale des echten Anbieters auf oder nutzen Sie eine Kontaktmöglichkeit auf der echten Internetseite des Anbieters.
Mit einer Versicherung gegen Cyberkriminalität kann man sich gegen persönliche wie finanzielle Folgen von Cyberbetrug und -attacken schützen.
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Quelle: IHK Rhein-Neckar