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Schützen Sie Ihre vertraulichen Daten

Datenschutz

Jeder von uns möchte andere Daten besonders schützen. Einige Benutzer klicken sofort auf „Alle Cookies akzeptieren“, sobald das Popup-Fenster auf dem Bildschirm erscheint, während andere bei allen Online-Interaktivitäten wie Cyber Security-Experten mit Avatar-Fotos und Pseudonymen unterwegs sind. Es spielt keine Rolle, zu welchem Verhalten man neigt. Wichtig ist in jedem Fall, dass man seine persönlichen und vertraulichen Daten schützt und sicherstellt, dass niemand darauf zugreifen kann. Datenschutz ist ein Grundrecht. Darüber hinaus gibt es – je nachdem, wo man lebt – verschiedene Gesetze, die Datenschutzmaßnahmen definieren und implementieren. Letzten Endes ist man jedoch selbst für den Schutz Ihrer Online-Daten verantwortlich.

Herausforderungen des modernen Datenschutzes
Unternehmen haben ein ureigenes Interesse an den Daten fer Kunden. Anhand nicht persönlicher Daten, die man mit Ihrer Einwilligung bei der App-Nutzung erfasst, erkennen die Unternehmen, welche Geräte man am liebsten nutzt, welche Seiten beliebt sind, zu welcher Tageszeit die App am intensivsten genutzt wird und in welchen Regionen die App am häufigsten (oder seltensten) aufgerufen wird. Leider sind nicht alle Unternehmen in Bezug auf die gesammelten Informationen ehrlich. Viele sichern die erfassten Daten nicht ordnungsgemäß und nicht alle nutzen die Daten rechtskonform. Hinzu kommt, dass auch Cyberkriminelle versuchen, an diese Daten zu gelangen.

In dem jüngst veröffentlichten Cyber Readiness Report 2020 der Acronis International GmbH wurden 3.400 IT-Manager und Mitarbeiter im Home-Office in 17 Ländern befragt. Die Antworten haben u. a. gezeigt, dass Password Stuffing im Jahr 2020 der zweithäufigste Cyber-Angriffstyp war. Bei diesen Angriffen nutzen Cyberkriminelle kompromittierte Benutzeranmeldedaten, um sich Zugriff auf die Konten des Benutzers in anderen Tools oder Websites zu verschaffen. Das ist häufig erfolgreich, weil Benutzer oft dieselben Anmeldenamen und Kennwörter für mehrere Dienste verwenden. In Anbetracht der Tatsache, dass so viele Personen neue Konten für Anwendungen erstellt haben, um vom Home-Office aus zu arbeiten, haben die Cyberkriminellen schnell reagiert und oft Erfolg gehabt.

Ausgaben für Cybersicherheit weltweit in den Jahren 2017 bis 2021

Sieben Schritte, mit denen Sie Ihre persönlichen Daten sofort aktiv schützen können
Da mittlerweile so viele Teile unseres Lebens online stattfinden, ist es immer wichtiger, dass sich jeder Einzelne der Bedeutung des Datenschutzes bewusst ist und Schritte zur Sicherung der eigenen persönlichen Online-Daten unternimmt. Deshalb soll an dieser Stelle an einige Vorsichtsmaßnahmen erinnert werden, mit denen man seine Daten online schützen können:

  1. Achten Sie darauf, mit wem Sie Ihre persönlichen Informationen teilen
    Überlegen Sie, welchen Unternehmen Sie Ihre Daten geben und welchen nicht. Sehen Sie sich an, wie viele persönliche Informationen angefordert werden, und wägen Sie ab, was Sie dafür bekommen. Sie sollten zumindest einen kurzen Blick auf die Datenschutzrichtlinie des Unternehmens werfen, bevor Sie auf „Zustimmen“ klicken.
  2. Verwalten Sie Ihre Datenschutzeinstellungen
    Alle Geräte, Apps oder Browser haben Funktionen, mit denen Sie einschränken können, wie und mit wem Ihre Informationen geteilt werden. Wählen Sie daher Datenschutz– und Sicherheitseinstellungen aus, mit denen Sie sich wohl fühlen. Denken Sie daran, das bestimmte App- oder Geräte-Updates die Einstellungen auf ihre Standardeinstellungen zurücksetzen. Das sollten Sie kontrollieren.
  3. Aktivieren Sie Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)
    Bei aktivierter 2FA müssen Sie zwei Verifikationsmethoden ausführen, um auf E-Mails, Social-Media-Konten oder VPNs zugreifen zu können. Wenn jemand versucht, sich bei einem Ihrer 2FA-fähigen Konten anzumelden, erfahren Sie es – und können Ihr Kennwort ändern.
  4. Verwenden Sie starke Kennwörter und halten Sie sie geheim
    Verwenden Sie starke Kennwörter für Ihren Laptop sowie für Banking- und Online-Zahlungsdienste, E-Mails und andere Konten. Seien Sie kreativ. Denken Sie sich einen bestimmten Satz aus und verwenden Sie den ersten Buchstaben jedes Wortes für Ihr Kennwort. Ersetzen Sie bestimmte Wörter oder Buchstaben durch Zahlen. Aus „Ich liebe meine Katze“ könnte zum Beispiel 1LieB3mKATZ3 werden. Wenn Sie sich Kennwörter nur schwer merken können, kann Ihnen eventuell ein Kennwort-Manager helfen.
  5. Führen Sie regelmäßige Updates durch
    Um den neuesten Bedrohungen aus dem Weg zu gehen, müssen Sie Ihre Software auf dem aktuellen Stand halten. Aktivieren Sie automatische Software-Updates auf Ihren mobilen Geräten und Computern. Bevor Sie irgendeine Software herunterladen, lesen Sie Bewertungen anderer Benutzer, um zu erfahren, ob die Installation überhaupt sicher ist. Cyberkriminelle verteilen gern gefälschte Anwendungen, die Ihre Informationen stehlen sollen.
  6. Sichern Sie Ihre Daten häufig
    Wenn Sie über aktuelle Backups verfügen, können Sie Daten problemlos zurückholen, falls sie doch einmal kompromittiert, verändert oder bei einem Ransomware-Angriff verschlüsselt werden. Eine Lösung wie Acronis True Image, die Backups mit Cyber Security verbindet, schützt Ihre Backups vor Cyber-Angriffen und bietet eine einfache Möglichkeit, Daten nach einem Angriff wiederherzustellen.
  7. Achten Sie auf ungewöhnliche Anfragen
    Wenn Inhalte auffällig blinken und zum Klicken verleiten sollen oder irgendetwas „seltsam“ erscheint, sollten Sie es am besten einfach ignorieren. Klicken Sie es auf keinen Fall an. Es handelt sich sehr wahrscheinlich um einen Phishing-Angriff.

Softwareempfehlung für regelmäßige Bachups – Aconis Backup
Versicherungsschutz gegen Cyberkriminalität

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Bildnachweis

Quellle: Acronis International GmbH

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